Virtual and Augmented Reality mit Mahara

  • Lehrperson: Christian Galgenmüller
  • Technische Hochschule Georg Simon Ohm
  • Fachdisziplin: Digitale Studierkompetenzen
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Die Studierenden absolvieren in interdisziplinären Gruppen eine E-Portfolio-Prüfung in Mahara, in der sie Gruppenkonzepte für immersive Anwendungen erarbeiten und diese Konzepte individuell kritisch reflektieren.

Beschreibung der Prüfung:

Die Prüfung setzt sich aus zwei Teilprüfungsleistungen (E-Portfolios in Mahara) zusammen:

  • Schriftliche Ausarbeitung eines Konzeptes (Gruppenleistung, mind. 1 E-Portfolio-Seite)
  • Individuelle Reflexion zur Arbeit am Konzept (Einzelleistung, mind. 1 E-Portfolio-Seite)

Beide Teilprüfungsleistungen werden in Mahara dokumentiert und am Ende des Semesters als Seiten oder Sammlungen eingereicht. Individuelle Reflexionen erstellen die Studierenden in ihrem persönlichen Bereich in Mahara und reichen ihre Prüfungsleistungen persönlich als Einzel-Portfolio-Seite direkt in der Kursgruppe in Mahara ein. Das in Mahara in der Kursgruppe erstellte Gruppenkonzept kopiert ein Gruppenmitglied am Ende des Semesters in seinen persönlichen Bereich und reicht dieses dann für die gesamte Gruppe in die Kursgruppe in Mahara ein.

Alle organisatorischen Informationen (wie Aufgabenbeschreibung, Fristen und Kommunikation) erfolgen über den Moodle-Kursraum. Die Bewertung beider Teilprüfungsleistungen basiert auf vorab kommunizierten Bewertungskriterien. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn beide Teilprüfungsleistungen eingereicht und mit mindestens 4,0 bestanden werden.

Anwendung des Constructive Alignment

Studierende…

  • …verstehen die theoretischen Grundlagen für den Einsatz von AR und VR.
  • …verstehen AR- und VR-Technologien und wenden einfache AR- und VR-Technologien an.
  • …sind in der Lage, existierende praktische Anwendungen zu analysieren und zu bewerten sowie theoretische Modelle beispielhaft anzuwenden.
  • …sind in der Lage, auf strukturierte Weise Konzepte für beispielhafte eigene Anwendungen zu entwickeln.

Da es das übergeordnete Lernziel ist, Kompetenzen für die strukturierte Erstellung eigener Konzepte für AR- oder VR-Anwendungen zu erlangen, ist es zielführend, dass die Studierenden ihre Konzepte selbstständig in Gruppen erarbeiten. Im Sinne des Constructive Alignment bietet es sich daher an, dass die Studierenden als Prüfungsleistung ihre Lernergebnisse im Einklang mit den Lehr-Lern-Methoden in Form von selbst erstellten Seiten oder Sammlungen aus verschiedenen medialen Elementen (E-Portfolio) erbringen.

Die Bewertung erfolgt anhand von vorab kommunizierten Bewertungskriterien, die die Gruppenübungen und zu vermittelnden Kompetenzen widerspiegeln und berücksichtigen.

  • Phase des Selbststudiums (Flipped Classroom) mit anschließender Klärung relevanter Fragen
  • Erprobung und Testung verschiedener immersiver Endgeräte und Technologien
  • Gruppenübungen (Design Thinking) zu konkreten Fragestellungen
  • Präsentation des Fortschritts der Konzeptentwicklung und der Ergebnisse samt Feedbackschleifen

Ich halte meine Prüfung für eine Good Practice, weil...

... Seit nunmehr zwei Semestern die Prüfungsleistung nicht mehr über Dateieinreichungen zum Ende des Semesters, sondern über E-Portfolios in Mahara erbracht wird. Ich halte die aktuell gewählte Prüfungsform zur Vermittlung der avisierten kompetenzorientierten Lernziele für geeigneter, da Studierende ihre Konzepte kollaborativ direkt in Mahara erstellen und strukturieren können. Zudem kann der aktuelle Stand jederzeit geteilt und präsentiert werden, ohne dass zusätzliche Dokumente (wie PowerPoint-Präsentationen) erstellt werden müssen.