Portfolioprüfung in Unternehmenskommunikation
- Lehrperson: Prof. Dr. Julia Kormann, Prof. Dr. Wilke Hammerschmidt
- Hochschule Neu Ulm
- Fachdisziplin: BWL

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Sie halten am Ende des Semesters Ihr eigenes Lerntagebuch in den Händen – eine Sammlung reflektierter Erkenntnisse über Ihren individuellen Lernprozess. In zwei über das Semester verteilten Learning Diaries analysieren und evaluieren Sie Ihre Fortschritte, identifizieren Wissenslücken und entwickeln Strategien zur Weiterentwicklung. Zusätzlich stellen Sie Ihre Projektergebnisse in einer Abschlusspräsentation vor, die Ihre Fähigkeit zum Anwenden und Kreieren unter Beweis stellt. Dieses Prüfungsformat stärkt nicht nur Ihr fachliches Wissen, sondern auch Ihre Reflexions- und Sozialkompetenzen sowie die Anschlussfähigkeit an die Praxis.
Beschreibung der Prüfung
Die Studierenden reflektieren ihren individuellen Kompetenzerwerb in zwei über das Semester verteilten Lerntagebüchern (Learning Diaries) und erarbeiten eine projektbezogene Abschlusspräsentation.
Anwendung des Constructive Alignment
Das Modul „Strategic International Corporate Communication“ soll den Studierenden…
- …die Kompetenzen und Fähigkeiten vermitteln, die erforderlich sind, um mit der Unternehmenskommunikation einen relevanten Wertbeitrag in (internationalen) Organisationen zu schaffen.
Insbesondere sind die Studierenden in der Lage:
- …Unternehmensstrategien in kommunikatives Handeln zu übersetzen und dadurch einen Mehrwert für internationale Unternehmen, Institutionen und Organisationen zu schaffen und
- …Kommunikationskonzepte forschungsbasiert zu entwickeln und in der beruflichen Praxis umzusetzen.
Die Lerntagebücher stellen eine ideale Prüfungsform dar, da die Studierenden hier ihre individuellen Lernprozesse reflektieren können. Die Abschlusspräsentation stellt die Praxisrelevanz der im Modul erarbeiteten Erkenntnisse sicher.
Kompetenzerfassung
Durch das regelmäßige Reflektieren des eigenen Lernfortschritts machen sich die Studierenden ihren Lernerfolg bewusst und identifizieren Wissens- und Kompetenzlücken. Dadurch erlernen sie Strategien, diese Lücken zu schließen. Durch die Reflektion der eigenen Rolle im Team werden zudem soziale Kompetenzen gefördert. Die Bewertungskriterien für das Lerntagebuch werden den Studierenden vorab mitgeteilt. Nach jeder Abgabe erhalten die Studierenden individuelles Feedback entlang der Bewertungskriterien und erfahren so, wie sich ihre Kompetenzen im Zeitverlauf entwickelt haben. Das motiviert und bereitet die Studierenden auf die projektbezogene Abschlusspräsentation vor, die die Anschlussfähigkeit an die Praxis sicherstellt.
Die Studierenden reflektieren ihren Lernprozess in zwei über das Semester verteilten Lerntagebücher. Diese umfassen jeweils eine Zeitspanne von ca. sieben Wochen. Nach der Abgabe des ersten Lerntagebuchs erhalten die Studierenden Feedback von den Lehrenden, welches in die Erstellung des zweiten Lerntagebuchs einfließen soll. Die Lerntagebücher sind in vier Abschnitte gegliedert („What did I do?“, „What did I learn?“(main part), „Team role and self-reflection“, „Personal highlight“). Die abschließende Präsentation erfolgt als aufgenommene Video-Präsentation, die in der Gruppe diskutiert und von den Lehrenden bewertet wird.
Da die im vorangegangenen Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen zwischen den Studierenden variieren, sind den Studierenden individuelle Lernwege zu ermöglichen. Das Modul trägt dieser Erfordernis Rechnung, indem es neben den Grundlagen der strategischen Unternehmenskommunikation verschiedene Fallbeispiele behandelt und die Studierenden durch eigene empirische Analysen die Rolle der Unternehmenskommunikation in der Praxis erforschen lässt.
Blended-Learning-Format:
- Selbststudium: Vorbereitung anhand vorgegebener Literatur sowie Assignments über reale Fallstudien;
- Präsenzveranstaltungen: Vertiefung, Anwendung und kritische Reflektion der Assignments
Prüfungsfach:
Strategic International Corporate Communication
Prüfungsform:
Portfolioprüfung: Zwei Lerntagebücher (Learning Diaries) sowie eine Abschlusspräsentation
Prüfungssystem:
Moodle
Prüfungsniveau:
Master
Anzahl Prüflinge:
25-50
Kompetenzniveaus:
Weiterführendes:
Zur Good Practice im HFD Blickpunkt
Zum Kontakt:
Ich halte meine Prüfung für eine Good Practice, weil...
„Ich halte meine Prüfung für eine Good Practice, weil…..“
…sie den individuellen Lernwegen und -prozessen der Studierenden Rechnung trägt. Sie ermöglicht selbstgesteuertes Lernen und hilft den Studierenden, sich ihrer Stärken und Schwächen im Lernprozess bewusst zu werden.“