Moodle-Test und mündliche Prüfung in der Sozialen Arbeit

  • Lehrperson: Prof. Dr. Irmgard Schroll-Decker
  • OTH Regensburg
  • Fachdisziplin: Soziale Arbeit
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Studierende der Sozialen Arbeit erhalten Prüfungsaufgaben zum Faktenwissen und sind aufgefordert, ihr Wissen anzuwenden. Die Prüfung läuft über ein Videokonferenz-Tool unter Aufsicht.

Beschreibung der Prüfung

Die digitale Prüfung besteht aus zwei Teilen:

  1. Einer Zufallsauswahl von Fragen aus einer Sammlung verschiedener Moodle-Testfragen (automatische Auswertung)
  2. Einer Fallstudie mit Fragen, die mündlich erläutert werden (Niederschrift via Prüfungsprotokoll)

Anwendung des Constructive Alignment

Die Teilnehmenden sind bei kontinuierlicher Mitarbeit am Ende der Veranstaltung in der Lage …

Fachkompetenz:

  • …lebensaltertypische Entwicklungsaufgaben und deren Bewältigung sowie auftretende Probleme als Anforderungen sozialpädagogischen Handelns zu verstehen
  • …psychologische, pädagogische und soziologische  Ansätze von Generationenkonzepten zu kennen
  • …Bildungs- und Lernprozesse im Miteinander der Generationen benennen zu können
  • …die Bedeutung von Generationenmanagement in Organisationen und in Sozialräumen zu verstehen
  • …Aspekte von Generationensolidarität, Generationengerechtigkeit, Zusammenhalt und Konflikt erklärender Faktoren zu kennen

Methodenkompetenz:

  • …erlerntes Wissen, Denk- und Analyseraster anzuwenden, indem sie
  • …sozialpädagogisch relevante Situationen im Zusammenarbeiten von Angehörigen verschiedener Generationen bearbeiten
  • …intergenerationelle Unterschiede akzeptieren und sich passende Maßnahmen zum Umgang überlegen
  • …lebensalter- und generationenbedingte Besonderheiten als Anlass für sozialpädagogische Interventionen definieren
  • …den Sozialraum lebensalter- und generationenspezifisch fokussieren und Maßnahmen ableiten

Selbstkompetenz:

  • …sich selbst in sozialpädagogischen Handlungsfeldern als lebensalter- und lebenslaufspezifisch sozialisierte Individuen betrachten und ihr professionelles Handeln daraufhin reflektieren
  • …Generationenverhältnisse und Generationenbeziehungen als einflussreiche Faktoren sozialpädagogischer Professionalität erkennen

Sozialkompetenz:

  • …sich über lebensalterspezifische Muster auszutauschen, zu verständigen und Unterschiede wie Gemeinsamkeiten zu artikulieren
  • …sich als professionell handelnd in einer multiprofessionell besetzten Arbeitsgruppe zu erleben, in der es um Sozialraumgestaltung geht
  • …die sozialpädagogische Kompetenz bei der Gestaltung von Generationenbeziehungen als wirksam zu erleben

In der Prüfung werden Fach- und Methodenkompetenzen abgefragt mit Blick auf…

Fachkompetenz:

  • Testfragen (Single-, Multiple Choice, Zuordnungsfragen, Drag and Drop, Wahr-/Falsch-Fragen und andere Varianten) zu den Inhalten auf Wissens- und Verstehensniveau
  • Testfragen (Zuordnung, Auswahl) zu Inhalten auf Anwendungsniveau

Methodenkompetenz:

  • Fallvignetten, die analysiert werden müssen, zu denen Lösungsvorschläge (Handlungsoptionen) auf der erlernten methodischen Grundlage angedacht, präsentiert und bewertet werden
  • Fallvignetten, die auf interprofessionelle Kooperation geprüft werden müssen

Selbstkompetenz:

  • Begründung einer eigenständigen professionellen Herangehensweise

  • Für den Erwerb von Wissen, Kenntnissen und Verständnis werden Lehrvorträge mit Hilfe von Powerpointfolien und H5P-Unterlagen, Videosequenzen, Texte, Podcasts, Smart-vhb-Einheiten und Testfragen eingesetzt.
  • Für das Analysieren und Anwenden werden Schrittfolgen sozialpädagogischer Vorgehensweisen erläutert, besprochen und an Fallbeispielen gezeigt. Zum Einsatz kommen vorbereitete Videos / Demonstrationen, H5P, aktuelle Beispiele aus der sozialpädagogischen Praxis, Good-Practise-Beispiele.
  • Haltung wird gefördert, indem Falllösungen vorgestellt, das Vorgehen begründet, in der besprochen und auf das eigene Involviertsein evaluiert wird.

Ich halte meine Prüfung für eine Good Practice, weil...

... sie Studierende mit unterschiedlichen Vorlieben anspricht: Manche bevorzugen Testfragen, andere haben eine Präferenz für eine mündliche Erläuterung

... sie verschiedene Kompetenzstufen und -bereiche adressiert

... in der LV die Einzelteile der Prüfung ausführlich erklärt werden, alle Fragetypen während der LV bereits bekannt sind, eine Fallstudie Anwendung findet, eine Probeprüfung durchgeführt wird

... laut Evaluation der Studierenden die Benutzer:innenführung sehr gut begleitet und angeleitet ist

... laut Evaluation der Studierenden größtmögliche Flexibilität in der Planung und Durchführung (ohne eigene Anreise) bietet