Formative Moodle-Tests

  • Lehrperson: Prof. Dr. Hauser
  • Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
  • Fachdisziplin: MINT/BWL
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Formative Moodle-Tests ermöglichen eine Win-Win-Situation: Studierende sind auf die nächste Sitzung vorbereitet und bekommen dafür Bonuspunkte für die Klausur.

Beschreibung der Prüfung

Text und/oder Video von Stoff der nächsten Stunde mit Studierauftrag mit Lernzielen wird mind. 2 Tage lang auf Moodle bereitgestellt. Der formative Moodle-Test mit max. 1 Stunde Bearbeitungszeit ist 2 Tage lang geöffnet. Der Test beinhaltet offene Fragen, Drag-and-Drop-Fragen, Multiple-Choice, Auswahl-Fragen, etc. Bestehensgrenze 33%; Alle Tests bestanden: maximale Bonuspunkte in Klausur; alle minus einen bestanden/bearbeitet: 50% der Bonuspunkte für Klausur.

Anwendung des Constructive Alignment

Die Studierenden können

  • …Der Studierauftrag ist mit klaren Lernzielen verbunden, die die Studierenden direkt daneben finden.Die Studierenden sollen sich bereits VOR der eigentlichen Vorlesung mit einem Teil deren Inhalts beschäftigen und somit leichter Verknüpfungen schließen können.

  • Die Fragen im Moodle-Test beinhalten sowohl einfache Wiedergabe-Fragen des Stoffes, als auch Übertragungsfragen. Eine Aufgabe ist es zudem eine sinnvolle Verständnisfrage ihrerseits zu stellen. Der Test dient der Vorbereitung auf den Stoff der nächsten Stunde. Insbesondere die komplizierten Inhalte werden dann in der nächsten Stunde vertieft bearbeitet. Die Verständnisfragen werden gesammelt und vor den Studierenden beantwortet
  • Diese Prüfungsart ist spielerisch (Multiple-Choice, drag-and-drop etc.) zu bearbeiten und fördert insbes. die Vorbereitung auf die nächste Stunde. Die Studierenden können so an schon selbst erarbeitetes Wissen anknüpfen und das in der Vorlesung erlernte bleibt besser hängen.
    Bei dieser Art von Prüfung werden folgende Kompetenzen gefördert: Kritisches Reflektieren von Lernstoff + Stellen von Verständnisfragen.

Eine Frage, die zwingend beantwortet werden muss ist, ob die Studierenden selbst noch eine Frage zu dem Stoff haben. So sieht der/die Dozent/in, ob und worauf er/sie noch intensiver eingehen muss. Falls ein/e Student/in keine Frage hat, soll er/sie 2 Erkenntnisse aus dem Studierauftrag angeben.

In der Vorlesung geht der/die Dozent/in konkret auf jede Frage ein. Zudem werden gut zusammengefasste Erkenntnisse aufgezeigt, die den anderen Studierenden es erleichtern sollen, die Thematik zu verstehen.

Ich halte meine Prüfung für eine Good Practice, weil...

... es eine Win-Win Situation für die Studierenden ist. Die Studierenden beschäftigen sich schon während des Semesters mit dem Lernstoff, behalten den Stoff wegen der Anknüpfungspunkte aus dem Selbststudium besser im Kopf und bekommen eine bessere Note in der Klausur.