Good Practice Prof. Dr. Claudia Meitinger

Die Studierenden erhalten eine umfangreichere Aufgabenstellung als in den Programmierübungen, zu der sie ein Konzept entwickeln und dieses implementieren müssen (Zeitraum ca. 2 Wochen). Die Studierenden geben ihr Konzept und Programm über die Moodle-Aktivität „Gegenseitige Beurteilung“ ab. Anschließend erfolgt eine zufällige Zuteilung der Abgabe eines/r anderen Studierenden, die beurteilt und präsentiert werden muss. Dazu werden Bewertungskriterien (z.B. Coding Style, Verständlichkeit, Korrektheit) vorgegeben. Dies erfolgt über einen Zeitraum von ca. 1 Woche. In einer abschließenden Präsentationsveranstaltung werden die bewerteten Abgaben einschließlich des Feedbacks kurz vorgestellt, was die Möglichkeit einer vergleichenden Diskussion verschiedener Lösungsvarianten für die gleiche Aufgabenstellung eröffnet.

Im Rahmen des Moduls sollen Studierende u.a. in die Lage versetzt werden

• Programme zur Lösung einer definierten Aufgabenstellung zu entwerfen und in einer gängigen Programmiersprache implementieren zu können und
• eigene und fremde Programme hinsichtlich der an sie gestellten Anforderungen zu beurteilen.

Im Laufe des Semesters müssen die Studierende jede Woche Programme entwerfen und implementieren. Die Bearbeitung einer umfangreicheren Aufgabe über einen längeren Zeitraum gegen Ende des Semesters schließt diesen Kompetenzbereich ab.

Die Bewertung des Programms eines/r anderen Studierenden schult die Fähigkeit, systematisch die an ein Programm gestellten Anforderungen zu überprüfen.

Bei dieser Art von Prüfung werden folgende Kompetenzen gefördert:

• Fachlich-methodische Kompetenzen im Hinblick auf die o.g. Lernziele
• Geben und Erhalten von Feedback
• Präsentation technischer Sachverhalte

Der Schwerpunkt dieser Prüfungform liegt auf den Stufen 3 bis 5.