Good Practice Prof. Dr. Sabine Jaritz

Die Prüfung fand in einem mit Steckdosen an den Plätzen ausgestattetem Hörsaal statt. Die Studierenden nutzten die eigenen Endgeräte (BYOD), konnten unbegrenzt Material nutzen (Open Book) und hatten uneingeschränkt Zugang zum Internet (Open Internet). Als Prüfungssystem wurde Moodle eingesetzt. Die Studierenden mussten in der 90min-Prüfung 19 Fragen zu verschiedenen Themengebieten bearbeiten. Die Möglichkeit Varianten einzusetzen, die Reihenfolge dem Zufall zu überlassen und verschiedene Fragenkategorien zu wählen (Cloze, MC, Essay, Matching und Drag&Drop) wurde von der Prüferin genutzt. Kleine Fallstudien und reale Situationen bildeten die Basis für die meisten Fragen.

Fokus des Moduls liegt auf „Methods and Tools“. Entsprechend wurden diese in der Vorlesung an Hand von vielen kleinen Fallstudien und reale/fiktiven Situationen angewendet. Auch in der Prüfung stand die Anwendung und Bewertung der Methoden und Werkzeuge im Mittelpunkt.

Startpunkt der Überlegungen sowohl zur Lehrveranstaltung als auch zur Prüfungsform war die Arbeitswelt von heute, auf die die Studierenden vorbereitet werden sollen. Themen wie agiles Mindset, kontextbezogener Einsatz von Methoden, Zugang zu Informationen bzw. Informationsüberfluss, Fake News, Digitalität und schließlich auch Nachhaltigkeit wurden bei der Konzeption von Lehre und Prüfung berücksichtigt.

Diese Prüfungsart bietet die Möglichkeit, nachfolgende Kompetenzen zu fördern:

• Anwendung von Projektmanagementmethoden
• Kontextbezogene Entscheidungen für/gegen den Einsatz von bestimmten Werkzeugen
• Beurteilung und Bewertung von Projektergebnissen
• Ableitung von Handlungsempfehlungen
• Ergebnissen
• Eigene Internetrecherche
• Umgang mit digitaler Informationsflut

Diese Prüfung hat insbesondere auf die Taxonomiestufen 4 (Analysieren) und 5 (Evaluieren) abgezielt. Der Fokus lag auf der Beurteilung und Entscheidung.