Auswertung und Empfehlungen

Digitale Prüfungen prägen den Hochschulalltag – und gleichzeitig zeigen Forschung und Praxis, dass Lehrende und Studierende ihnen oft mit ganz unterschiedlichen Erwartungen, Unsicherheiten und Haltungen begegnen. Um diese Perspektiven besser zu verstehen und konstruktiv miteinander zu verbinden, wurden Thesen entwickelt und in einer qualitativen Studie sowohl Lehrende als auch Studierende interviewt. Aus den Aussagen der Befragten entstanden differenzierte Typologien, die sichtbar machen, wie vielfältig Erfahrungen, Bedürfnisse und Herausforderungen in digitalen Prüfungssituationen sind.

Thesen

Um die Haltungen von Lehrenden und Studierenden zu digitalen Prüfungen besser zu verstehen, hat das Team des Arbeitspakets 3 zunächst Thesen aus der Literatur abgeleitet, die zentrale Annahmen zu Motivation, Fairness, Rollenverständnissen und institutionellen Bedingungen bündelt.

In einem Thesenpapier werden vier maßgebliche Perspektiven beschrieben:
  • die Haltung der Studierenden zu Prüfungen
  • die Haltung der Lehrenden zu Studierenden
  • das Selbstverständnis der Lehrenden
  • die Rolle der Hochschule als Rahmengeberin.
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Thesen

Um die Haltungen von Lehrenden und Studierenden zu digitalen Prüfungen besser zu verstehen, hat das Team des Arbeitspakets 3 zunächst Thesen aus der Literatur abgeleitet, die zentrale Annahmen zu Motivation, Fairness, Rollenverständnissen und institutionellen Bedingungen bündelt.

In einem Thesenpapier werden vier maßgebliche Perspektiven beschrieben:
  • die Haltung der Studierenden zu Prüfungen
  • die Haltung der Lehrenden zu Studierenden
  • das Selbstverständnis der Lehrenden
  • die Rolle der Hochschule als Rahmengeberin.

Methodik

Die im Thesenpapier beschriebenen Annahmen sind in thematische Fragen übersetzt und mithilfe leitfadengestützter, problemzentrierter Interviews überprüft, an denen sich rund 40 Lehrende und Studierende der Hochschule Neu-Ulm und der Technischen Hochschule Augsburg beteiligten. Die so erhobenen Gespräche bieten einen unmittelbaren Einblick in individuelle Erfahrungen und Einstellungen und ermöglichen gleichzeitig die gezielte Überprüfung der formulierten Thesen. Über ein deduktiv entwickeltes und aus den Thesen abgeleitetes Codesystems wurden Kategorien wie Transparenz, Fairness, Strategien, Befähigung oder das Verhältnis von Erwartung und Wert identifiziert, die die relevanten Aussagen systematisch erfassen. Die unterschiedlichen Kombinationen der Merkmalsausprägungen aus den Codierungen wurden zusammengeführt und daraus charakteristische Typen von Lehrenden und Studierenden abgeleitet. Das Ergebnis ist eine Typologie mit jeweils vier Lehrenden- und Studierendentypen, die zentrale Handlungs- und Haltungsmuster differenziert abbildet.

Ihnen stehen folgende kostenlose Materialien zur Verfügung:

THESENPAPIER ZUR HALTUNG VON LEHRENDEN UND STUDIERENDEN

Methodik

Die im Thesenpapier beschriebenen Annahmen sind in thematische Fragen übersetzt und mithilfe leitfadengestützter, problemzentrierter Interviews überprüft, an denen sich rund 40 Lehrende und Studierende der Hochschule Neu-Ulm und der Technischen Hochschule Augsburg beteiligten. Die so erhobenen Gespräche bieten einen unmittelbaren Einblick in individuelle Erfahrungen und Einstellungen und ermöglichen gleichzeitig die gezielte Überprüfung der formulierten Thesen. Über ein deduktiv entwickeltes und aus den Thesen abgeleitetes Codesystems wurden Kategorien wie Transparenz, Fairness, Strategien, Befähigung oder das Verhältnis von Erwartung und Wert identifiziert, die die relevanten Aussagen systematisch erfassen. Die unterschiedlichen Kombinationen der Merkmalsausprägungen aus den Codierungen wurden zusammengeführt und daraus charakteristische Typen von Lehrenden und Studierenden abgeleitet. Das Ergebnis ist eine Typologie mit jeweils vier Lehrenden- und Studierendentypen, die zentrale Handlungs- und Haltungsmuster differenziert abbildet.

Ihnen stehen folgende kostenlose Materialien zur Verfügung:

THESENPAPIER ZUR HALTUNG VON LEHRENDEN UND STUDIERENDEN

Lehrenden- und Studierendentest

Sie würden gerne erfahren zu welchem Lehrendentypen Sie nach unserer Typologie eingeordnet würden? Welcher Studierendentyp waren oder sind Sie?

Das können Sie mit unserem Lehrendentest und unserem Studierendentest in Erfahrung bringen.

Lehrenden- und Studierendentest

Sie würden gerne erfahren zu welchem Lehrendentypen Sie nach unserer Typologie eingeordnet würden? Welcher Studierendentyp waren oder sind Sie?

Das können Sie mit unserem Lehrendentest und unserem Studierendentest in Erfahrung bringen.

Handlungsempfehlungen für Lehrende und Studierende

Auf Basis entwickelten Typologie wurden zwei komplementäre Handlungsempfehlungen entwickelt: einerseits für Lehrende, andererseits für Studierende. Beide bauen auf denselben empirischen Erkenntnissen auf, richten sich aber gezielt an die jeweilige Zielgruppe.

Die Handlungsempfehlungen für Lehrende zeigen, wie unterschiedliche Studierendentypen Prüfungen erleben, welche Rahmenbedingungen authentische Leistungen ermöglichen und wie Lehrende durch transparente Kommunikation, didaktische Klarheit und eine wertschätzende Haltung faire Lern- und Prüfungsräume gestalten können.

Die Handlungsempfehlungen für Studierende spiegeln die Sichtweise der Lehrenden und geben Orientierung, wie Studierende konstruktiv mit verschiedenen Lehrendenstilen umgehen, eigene Lernprozesse aktiv gestalten und mit Haltung, Klarheit und Selbstverantwortung in Prüfungen agieren können.

Gemeinsam bieten beide Dokumente eine praxisnahe Grundlage, um Prüfungen nicht nur als Bewertung, sondern als gegenseitigen Lernprozess zu verstehen – geprägt von Transparenz, Vertrauen und der Bereitschaft, sich aufeinander zuzubewegen. Sie laden Lehrende und Studierende gleichermaßen ein, ihre Rolle aktiv zu gestalten und so zu einer nachhaltigen, fairen und entwicklungsorientierten Prüfungskultur beizutragen.

Ihnen stehen folgende kostenlose Materialien zur Verfügung:

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR LEHRENDEHANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR STUDIERENDE

Handlungsempfehlungen für Lehrende und Studierende

Auf Basis entwickelten Typologie wurden zwei komplementäre Handlungsempfehlungen entwickelt: einerseits für Lehrende, andererseits für Studierende. Beide bauen auf denselben empirischen Erkenntnissen auf, richten sich aber gezielt an die jeweilige Zielgruppe.

Die Handlungsempfehlungen für Lehrende zeigen, wie unterschiedliche Studierendentypen Prüfungen erleben, welche Rahmenbedingungen authentische Leistungen ermöglichen und wie Lehrende durch transparente Kommunikation, didaktische Klarheit und eine wertschätzende Haltung faire Lern- und Prüfungsräume gestalten können.

Die Handlungsempfehlungen für Studierende spiegeln die Sichtweise der Lehrenden und geben Orientierung, wie Studierende konstruktiv mit verschiedenen Lehrendenstilen umgehen, eigene Lernprozesse aktiv gestalten und mit Haltung, Klarheit und Selbstverantwortung in Prüfungen agieren können.

Gemeinsam bieten beide Dokumente eine praxisnahe Grundlage, um Prüfungen nicht nur als Bewertung, sondern als gegenseitigen Lernprozess zu verstehen – geprägt von Transparenz, Vertrauen und der Bereitschaft, sich aufeinander zuzubewegen. Sie laden Lehrende und Studierende gleichermaßen ein, ihre Rolle aktiv zu gestalten und so zu einer nachhaltigen, fairen und entwicklungsorientierten Prüfungskultur beizutragen.

Ihnen stehen folgende kostenlose Materialien zur Verfügung:

HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR LEHRENDEHANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR STUDIERENDE